Spielerisch werden die Teilnehmenden angeregt, sich mit gerechter Verteilung von Ressourcen und Chancen zur gesellschaftlichen Entwicklung weltweit auseinanderzusetzen. In der Diskussion über Menschenrechte wird das Recht auf Hilfe und Asyl thematisiert und in den Kontext von Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg gestellt. Im interaktiven „Spiel der Lebenswege“ lernen die Jugendlichen unterschiedliche Biografien aus der polnischen und deutschen Geschichte kennen. Hierbei werden die vielseitigen Migrations- und Fluchtbewegungen im Zuge des Zweiten Weltkrieges diskutiert und ein Bogen in die Gegenwart gespannt. Es geht darüber hinaus um aktuelle Erfahrungswerte in Bezug auf internationale Migrations-und Fluchtsituationen und um die Rolle von Verantwortungsträgerinnen und -trägern. In einem Planspiel agieren die Jugendlichen als Regierungsmitglieder unterschiedlicher Staaten und müssen dabei Entscheidungen zum Thema Asyl und Migration treffen und diese begründen.